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Wer liest am besten?

Alljährlich findet bundesweit der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels statt, der zur Entwicklung von Lesefreude und Lesemotivation beitragen möchte. Allen Schülern der 6. Klassen wird die Möglichkeit geboten, eine eigene Lieblingsgeschichte vorzustellen und neue Bücher zu entdecken.

Zunächst fanden im November die Klassenausscheide in den beiden 6. Klassen statt und die drei besten Leser aus den Klassen trafen sich dann am 03. Dezember zum Schulausscheid. Alle Vorleserinnen und Vorleser gaben sich viel Mühe, aber am Ende gewann Melina Dittmar aus der Klasse 6b. Sie wird unsere Schule Ende Januar beim Kreisausscheid in Merseburg vertreten. Wir wünschen ihr auch dort viel Erfolg!

Gemeinschaftsschule in Zöschen?

Dazu gibt es ja schon auf unserer Schulseite im Internet etwas zu lesen und auch die Presse beschäftigte sich damit. HOT möchte das Thema ebenfalls aufgreifen. Nachdem unsere Schule eine Absichtserklärung zur Umwandlung in eine Gemeinschaftsschule an das Landesschulamt verfasst hat und diese dort auch positiv aufgenommen wurde, könnte bereits ab 2020 das längere gemeinsame Lernen an unserer Schule beginnen. Die Vorteile liegen für uns darin, dass sich diese Schüler nicht gleich nach der 4. Klasse für ihren weiteren Bildungsweg entscheiden müssen, sondern erst später. Das heißt, man kann noch ein bisschen länger darüber nachdenken, welchen Schulabschluss man anstrebt und wie die berufliche Zukunft danach aussehen soll. Das ist sinnvoll und einleuchtend. Noch ist nichts entschieden, aber HOT bleibt dran und wird euch über die weiteren Entwicklungen berichten.

Wie lebt und arbeitet eine Schriftstellerin?

Für 80 Minuten konnte die 8b in die Welt der Literatur der Schriftstellerin Simone Trieder eintauchen. Es gelang ihr, in einer sehr persönlichen Atmosphäre ihr Leben und Schaffen darzustellen. Keine Frage blieb unbeantwortet. Von ihrem ersten Kinderbuch „Mein Herz knistert auf Papier“ bis zu „Im Prinzip lieb“, ihre Bücher trafen auf Interesse.

Die Autorin erzählte nicht nur über Familie und Beruf, sondern auch über die Entstehungsgeschichte ihrer Texte. Das neueste Buch von Simone Trieder „Unsere russischen Jahre“ erschien im September.

Jedes Jahr spielen sich auch in meiner family im Dezember immer wieder die gleichen Rituale ab. Mama verschanzt sich in der Küche, um säckeweise Plätzchen zu backen. Papa gewinnt wie immer den weihnachtlichen Haus-Dekorationswettbewerb mit unseren Nachbarn, weil er zu den schon vorhandenen 60 000 Glühlämpchen noch 5000 mehr installiert. Ich darf Papa bei dieser tagelangen Aktion helfen, da kann ich murren, wie ich will. In diesem Jahr hatte Mieps, mein bester Kumpel, Mitleid mit mir und rettete mich am dritten Tag mit der Parole: Üben für die Mathe-Klassenarbeit. Das hat Papa eingesehen. Wir haben wirklich geübt, der Mieps und ich!!!

Omma schreibt immer noch mindestens 36 Weihnachtskarten, obwohl sie einen Computer und ein Handy hat. So ist eben die Omma. Nur bei meiner großen Schwester ist in diesem Jahr alles ein bisschen anders. Die sitzt seit gestern in ihrem Zimmer und flennt. Außerdem verweigert sie die Nahrungsaufnahme. Papas netter Kommentar dazu: „Schaden kann das nicht!“ Also, ich finde, er übertreibt wie immer, denn Susi ist nicht dick, nur ein bisschen kernig. Und wisst ihr, warum sie diese Show abzieht? Wegen Baltasar Schmidt, einem Kunststudenten, der sie plötzlich nicht mehr liebt. Das ist übrigens der große Bruder vom schönen Tecumseh Schmidt aus der Zehnten, der außer angeben nicht viel kann. Ach ja, eins kann er noch: dumm rumlabern. Aber der Baltasar ist eigentlich ein netter, kluger, also kurz gesagt eben das genaue Gegenteil von seinem Bruder. Warum er von Susi nichts mehr wissen will, habe ich nicht herausbekommen. Ich hoffe nur, dass meine Schwester noch vor Weihnachten wieder normal wird.

Ein gruseliges Weihnachtsritual habe ich noch vergessen: Tante Wallys Androhung, uns über die Feiertage zu besuchen. Papas Schwester wohnt in Wuppertal und zu ihr gehört auch noch meine nervige, geschminkte Cousine Chantal Vanessa Hillary, genannt Chantal. Die letzten Jahre hatten wir „wallyfreie“ Weihnachten, ach war das angenehm. Und in diesem Jahr? Gestern hat Tantchen dem Papa geappst, dass sie wieder mal in festen Händen ist und mit dem neuen Onkelchen auf der Skihütte Weihnachten verbringt. Zum Glück verschickt sie Chantal nicht zu uns. Die darf alleine zu Hause bleiben, weil sie doch jetzt schon erwachsen und sooo vernünftig ist. Ob Tante Wally ihre Wohnung nach Weihnachten wiedererkennt?

Eben ruft mein Papa, dass es jetzt losgeht zum Christbaumschlagen. Obwohl es an so vielen Stellen frisch geschlagene Weihnachtsbäume zu kaufen gibt, besteht er auf selber schlagen im Wald und da muss ich mit. Diesmal hilft mir kein Mieps mit der Parole: Mathe üben.

Fröhliche Weihnachten wünscht euch Olli!

Der Umgang mit Kindern macht mir Spaß.“

Na, das wurde aber Zeit! Eigentlich waren wir der Meinung, schon alle Lehrer interviewt zu haben. Bis wir feststellten, dass Frau Horst in unserer Sammlung noch fehlt. Also machten sich Shanice und Florian auf den Weg. Frau Horst fand trotz vollem Terminkalender Zeit für uns. Dafür möchten wir uns ganz herzlich bedanken.

SZ: Seit wann sind Sie Lehrerin an unserer Schule?

FH: Ich bin seit 1983 an der Schule, habe aber auch zwischenzeitlich gleichzeitig an der Borlach-Schule in Bad Dürrenberg unterrichtet.

SZ: Wollten Sie schon immer Lehrerin werden oder hatten Sie früher auch andere Berufswünsche?

FH: Eigentlich habe ich mich im Außenhandel gesehen, was aber schnell kein Thema mehr war und der Lehrer sollte es sein.

SZ: Was gefällt Ihnen besonders an Ihrer Arbeit?

FH: Der Umgang mit Kindern macht mir Spaß, das Leben der jungen Menschen ist immer Thema. Ich erfahre, was angesagt ist und natürlich stehen die Erfolge am Ende der 10. Klasse im Vordergrund. Außerdem sollte der Spaßfaktor nie zu kurz kommen.

SZ: Wie würden Sie Ihre eigene Klasse, die 8b, beschreiben?

FH: Meine Klasse ist sehr aufgeschlossen, immer freundlich und ehrlich. Natürlich sind sie mitunter auch faul und brauchen „Zuspruch“ fleißig zu sein.

SZ: Wie kam es dazu, dass Sie eine Tanzgruppe auf die Beine stellten und wie lange machen Sie das jetzt schon?

FH: Alles begann mit einem Mittelalterprojekt an unserer Schule und seit 1990 ist die Tanzgruppe ein fester Bestandteil des alljährlichen Weihnachtsprogramms und zu anderen schulischen Höhepunkten.

SZ: Was würden Sie jemandem raten, der heute Lehrer werden möchte?

FH: Sei konsequent und freundlich!

SZ: Was bedeutet für Sie das Weihnachtsfest und welche Traditionen gibt es da bei Ihnen zu Hause?

FH: Es ist das Fest der Familie, die sich zusammenfindet und ich beschenke zu gerne jemanden, am liebsten meine Kinder und Enkelkinder.

Kurzfragen:

Lieblingsessen? – Bratkartoffeln

Lieblingsfarbe? – Ich habe keine.

Lieblingsmusikrichtung? – Hardrock

Lieblingsautor? – Cody Mc Fadyen

 

HOT sagt nochmals Danke für das Gespräch.

 Hallo, Leute,

kurze Vorstellung: Ich bin der Olli und gebe in jeder HOT-Ausgabe ein kleines Statement ab über mich, meine Family, meine Penne, Freunde … Zu meinen Leuten gehören die Mama, der Papa, meine große Schwester Susi und die Omma, die gute Seele unserer Sippe. Außerdem gibt`s da noch Tante Wally in Wuppertal (Papas Schwester) mit ihrer charmanten Tochter Chantal, die uns manchmal heimsuchen. Mein bester Kumpel ist der Mieps, wir gehen durch Dick und Dünn.

Schule mache ich ganz gerne, besonders Mathe bei der zarten Frau Schmidt-Köstritz, die noch sehr jung und neu an unserer Schule ist, aber mit uns „Experten“ super klar kommt und lieber ein Glas Wein als ein Glas Bier trinkt, trotz des Namens.

Wollt ihr wissen, wie bei mir ein „ganz normaler“ Schultag abläuft? Na, dann lest mal weiter.

Das Aufstehen fällt mir früh meist nicht schwer. Ich schwinge mich gekonnt aus dem Bett und plötzlich trifft mich ein kalter Schlag! Wollten wir in Französisch heute nicht eine der gefürchteten Vokabelkontrollen schreiben? Na, macht nichts, schnell ein paar Vokabeln in die Handinnenfläche geschrieben und schon fühle ich mich ein bissel besser. Sicher wird sich hin und wieder eine Gelegenheit bieten, einen schnellen Blick auf den Spicker zu werfen.

Den Kampf um den Sitzplatz im Schulbus gewinne ich geschickt gegen den smarten Tecumseh Schmidt aus der 10a. Der guckt zwar blöde, hält aber die Klappe. Mieps steigt an der nächsten Haltestelle zu, wir sind also komplett. Wir genießen die Fahrt, doch da trifft mich der nächste Schlag! Die Unterschrift unter der Englischklassenarbeit habe ich schon wieder vergessen! Während ich noch über eine geschickte Ausrede nachdenke und auch einen freundschaftlichen Rat von Mieps erbitte, hält der Bus schon vor der Schule und ich muss mein Problem erst mal vertagen. Im Klassenraum empfängt mich eine müde Truppe, alle hängen durch. Mein freundliches: „Morgen, Leute!“, wird nur von einem lauten Schmatzen aus der letzten Bank beantwortet. Das gehört zu Speckmann, der genüsslich seine erste Ration Kuchen verdrückt. Dann klingelt`s schon zum ersten Block, Sozialkunde. Plötzlich fällt mir wieder die vergessene Unterschrift in Englisch ein und ich grübele über die ersehnte Ausrede nach. Das hätte ich vielleicht nicht tun sollen, denn irgendwie muss ich doch überhört haben, dass in diesem Moment unser Sozilehrer Herr Smergold ausgerechnet an mich eine Frage stellt. Erst ein Rippenstoß von Mieps bringt mich in die Sozistunde zurück. Leider etwas zu spät, denn ich bekomme vom Lehrer den netten Hinweis, dass ich nach der nächsten Unaufmerksamkeit eine unfeine Stundennote fange. Das ist wirklich nicht mein Tag heute!!

Da kommt die erste große Pause zum Durchatmen ganz recht. Auf dem Schulhof ist wie immer ein buntes Getümmel. In einer Ecke schmusen zwei, in der anderen Ecke können sich zwei überhaupt nicht leiden, bis sich die aufsichtführende Lehrerpersönlichkeit Frau Schmidt-Köstritz mutig dazwischen wirft. Ganz viele glotzen auf ihre Handys. Ich schwatze mit Mieps und versuche auch noch ein paar Französisch-Vokabeln zu speichern und Speckmann schmatzt an seiner zweiten Kuchenration.

Dann kommt der Block der Wahrheit: Französisch. Nicht ein einziges Mal gelingt es mir, auf meinen kunstvollen Spicker zu schauen, denn Madame Fournier (das heißt übrigens Bäcker), unsere Austauschlehrerin aus Fronkreisch, tänzelt frisch und munter die ganze Zeit kreuz und quer durch die Klasse. Ich werde immer nervöser und fühle mich gar nicht wohl, nachdem ich mein Blatt abgegeben habe. Aber dann denke ich mir, wenn sie mich beim Spicken erwischt hätte, wäre es doch noch viel schlimmer und das beruhigt mich ein wenig. Ne 6 wird`s doch nicht werden!

Nach der zweiten großen Pause heißt die nächste Herausforderung Englisch und ich mache mich schon auf eine Tagebucheintragung wegen der vergessenen Unterschrift gefasst. Aber nein, es kommt ganz anders, denn statt Englisch haben wir Musik. Noch nie habe ich so gerne der 9. Sinfonie gelauscht!

Zum Schultagesausklang noch Hauswirtschaft, das Lieblingsfach vom Specki, weil er da im Unterricht futtern kann. Heute stehen italienische Gerichte auf dem Programm und wir kochen fast so gut wie Lafer! Lichter! Lecker! Spagetti, Maccaroni, Tortellini und Pizza. Alles gelingt prima, bis auf die Tomatensoße. Selbst unser Lehrer kann nach einer Kostprobe seine Anweisungen nur noch in Zeichensprache geben.

Und so geht ein „ganz normaler“ Schultag zu Ende. Übrigens, im Schulbus gewinne ich diesmal den Sitzplatzkampf gegen den schönen Tecumseh leider nicht. Dafür stehe ich neben Clarissa Undine Samantha Gretel Schulze, der Neuen in unserer Klasse, die super aussieht, sympathisch rüberkommt und schlau ist. Und der Name haut einen doch um, oder?!

Viel Spaß beim Tag der offenen Tür wünscht euch Olli!

Unsere Schule ist eine sehr familiäre Schule …“

HOT im Gespräch mit der neuen stellvertretenden Schulleiterin

SZ: Sie sind seit Beginn des Schuljahres stellvertretende Schulleiterin an unserer Schule. Was hat Sie an dieser neuen Herausforderung gereizt?

FA: Ich bin seit 1991 an der Schule, habe hier also viel miterlebt.

2016 kam ein neuer Schulleiter zu uns und stellte sein Konzept für die Schule vor. Die Ideen, die er hatte, haben mir gefallen, also wollte ich ebenfalls etwas zur Weiterentwicklung der Schule beitragen. Aus diesem Grund habe ich mich entschieden, diese Funktionen zu übernehmen.

SZ: Was gehört eigentlich zu den Aufgaben eines stellvertretenden Schulleiters? Welche Aufgaben nehmen die meiste Zeit in Anspruch?

FA: Zur Hauptaufgabe gehört, dass der Stundenplan gemacht wird und dass die Abläufe in der Schule reibungslos funktionieren. Natürlich muss auch der Vertretungsplan erstellt werden und auch außerhalb der Schule müssen Projekte und Veranstaltungen geplant werden. Die meiste Zeit nehmen viele organisatorische Dinge in Anspruch, z.B. Probleme der Eltern. Kollegen und Schüler haben auch manchmal Sorgen und Nöte und das beansprucht ebenfalls Zeit.

SZ: Im Sekretariat geht es vor allem in den Pausen manchmal ziemlich hektisch zu, weil Schüler irgendetwas auf dem Herzen haben. Nervt Sie das manchmal, denn Sie haben doch auch die Pause verdient?

FA: Genervt bin davon nicht, denn mir macht die Zusammenarbeit mit den Schülern Spaß. Deswegen bin ich ja auch Lehrerin geworden. Es sind immer mal Phasen, die etwas anstrengender sind, aber im Laufe eines Unterrichtstages, ab 13:00 ebbt dann alles stark ab und es kehrt Ruhe ein.

SZ: Sie sind viele Jahre immer Klassenleiterin gewesen. Vermissen Sie es, eine eigene Klasse zu haben?

FA: Im Moment hatte ich noch nicht so viel Zeit es zu vermissen, aber ich denke schon, dass es eine schöne Erfahrung gewesen ist. Es war toll als Klassenleiterin tätig zu sein und den Kontakt mit Eltern und Schülern enger zu haben. Aber ich denke, dass die neuen Aufgaben mir auch die Möglichkeit geben, mit Eltern und Schülern zusammenzuarbeiten.

SZ: Sie kennen unsere Schule sicher sehr gut, weil Sie schon viele Jahre hier arbeiten. Was würden Sie jemandem, der die Schule nicht kennt, gerne über sie erzählen?

FA: Unsere Schule ist eine sehr familiäre Schule, wir kennen uns alle sehr gut und arbeiten gut zusammen. Außerdem haben wir eine angenehme Atmosphäre. Eltern, Schüler und Lehrer arbeiten gut zusammen. Es geht recht harmonisch zu und wir veranstalten viele Projekte. Viele Schüler kommen gerne zu uns in die Schule, weil die genannten Dinge unsere Schule besonders auszeichnen.

SZ: Wie verbringen Sie am liebsten Ihre Freizeit?

FA: In meiner Freizeit mache ich gerne Sport, hauptsächlich Leichtathletik, aber ich gehe auch gerne Radfahren, Inlineskaten und im Winter fahre ich Ski alpin. In den Ferien verreise ich sehr gerne in verschiedenste Ecken der Welt, weil ich denke Weltanschauung kommt auch dadurch, dass man sich die Welt anschaut.

SZ: Wir wünschen Ihnen immer Freude an Ihrem Job und bedanken uns für das Gespräch.

Das Gespräch führten Shanice und Florian.

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Die Bundesagentur für Arbeit informiert und berät zu allen Fragen rund um die Themen Berufsausbildung und Studium an dieser Schule. Weitere Informationen dazu im Portal der Bundesagentur für Arbeit.

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