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Hallo, liebe Leser,

das ist unsere Sonderausgabe zum Tag der offenen Tür 2017 und dem Schulfest zum 40. Geburtstag der Schule.

Die Schülerzeitung HOT gibt es seit 1995 und sie ist nur eine von vielen Arbeitsgemeinschaften, in denen sich unsere Schüler betätigen können.

HOT steht für Heiße Themen, Offenheit, Tipps und Gags. Wir sind ein fester Bestandteil des Schullebens, denn wir tauchen überall da auf, wo etwas los ist.

Wir berichten über die Schulhöhepunkte, aber auch Ereignisse des ganz normalen Schulalltags. Dabei sind uns Offenheit und eine kritische Sichtweise besonders wichtig. Zur Zeit gehören 13 Schüler aus den Klassenstufen 5-7 zu unserer Redaktion.

In dieser Sonderausgabe  erfahrt ihr unter anderem etwas über unsere Schulgeschichte und aus dem Leben von Bertolt Brecht. Wir präsentieren euch noch einmal die interessantesten Schlagzeilen von 1995 bis 2017 und aus den Interviews, die wir in den letzten Jahren geführt haben, gibt es einige lesenswerte Zitate. Natürlich ist auch der Schüler Oli mit einer neuen, lustigen Geschichte rund um sein Schul- und Familienleben dabei.

Wer sich diese Ausgabe gut durchgelesen hat, sollte sich unbedingt am Quiz beteiligen, denn diesmal gibt es neben dem Hauptpreis noch einige Trostpreise zu gewinnen.

Seit Juni 2015 sind wir „ Schule ohne Rassismus -  Schule mit Courage“. Dieser Titel ist für uns eine große Verpflichtung und wir wollen uns ihm im täglichen Schulleben immer würdig erweisen.

Etwas Besonderes ist unser Schulsanitätsdienst, zu dem momentan 14 Schüler gehören, die gut ausgebildet sind und sofort aktiv werden, wenn medizinische Hilfe notwendig ist.

Alle Gäste, die zu uns kommen, können sich davon überzeugen, dass wir eine Schule im Grünen sind. Aus den Unterrichtsräumen schaut man in die Natur  und nicht auf  sterile Wohnblöcke. Das bunte Outfit unseres Schulgebäudes ist schon von weitem zu sehen und macht unsere Schule unverwechselbar. Bei einem Rundgang durch das Schulgebäude wird dem Besucher auffallen, dass  auch in den Fluren Farben dominieren.  Wir sind also eine bunte Schule im Grünen. Ein eigenes Storchennest haben wir ebenfalls, das fast in jedem Jahr von einer Storchenfamilie bewohnt wird.

Sitzecken in den Fluren ermöglichen es, die wenigen Freistunden sinnvoll zu nutzen, z.B. zum Erledigen der Hausaufgaben.

Unser Schulkiosk ist in den großen Pausen ein beliebter Anlaufpunkt. Somit werden das vergessene Pausenbrot oder ein quälender Durst bei uns nicht zum Problem. In der Schulspeisung können Schüler oder Lehrer zwischen drei Gerichten wählen.

Die Sekundarschule „Bertolt Brecht“ bietet gute Bedingungen für einen Unterricht in modernen Fachkabinetten, u. a. in drei Computerkabinetten mit Internetzugang. Aber auch in anderen Unterrichtsräumen wurde technisch „aufgerüstet“, z.B. mit Beamern und Computern. Was die medientechnische Ausstattung betrifft, wird sich in nächster Zeit noch einiges mehr tun. In diesem und anderen Bereichen des Schullebens möchte auch der im September 2016 neu ins Leben gerufene Schulförderverein unterstützend eingreifen.

Wir wünschen allen Gästen einen erlebnisreichen Tag in unserer Schule mit interessanten Gesprächen und natürlich viel Spaß beim Lesen dieser Sonderausgabe!

                                                     Die HOT - Redaktion

 

 

Hier schreibt Oli

Hallo Leute,

klarer Fall, dass ich auch in dieser Sonderausgabe zu eurem Schulfest mein Statement abgebe. Falls einige unter euch mich noch nicht kennen sollten, stelle ich mich erst mal kurz vor: Ich bin der Oli, wie ihr Sekundarschüler und wohne mit meinen Eltern auf dem Dorf. Wir haben ein Einfamilienhaus abzuzahlen und eine Omma. Meine große Schwester Susi ist schon 22. Sie studiert in Berlin Kunstgeschichte und wohnt dort in einer WG mit einer Studienfreundin und drei anderen „zotteligen Gesellen“, wie mein intoleranter Papa immer sagt, nur weil der eine einen Pferdeschwanz trägt. Ich finde die aber ganz nett, denn als wir Susi mal dort besucht haben, konnte ich richtig gut mit denen quatschen. Nachdem Papa erfahren hat, dass der mit den langen Haaren sogar seinen Doktor macht, findet er Susis Mitbewohner gar nicht mehr so schlimm.

Ach so, fast hätte ich noch vergessen, meinen besten Kumpel Mieps vorzustellen, der  mit seinen Eltern nur drei Häuser weit weg wohnt. Wir beide gehen durch Dick und Dünn und in die gleiche Klasse.

Jetzt das Neueste aus meiner Penne:

In der letzten Zeit gab`s bei uns in Mathe ganz schön viel Ausfall, weil unsere Mathelehrerin Frau Sprotte- Kringlein ein Kind bekommen wollte und für sie kein Ersatzpädagoge angereist war. Der dicke Speckmann, für den Essen, Schlafen, Fernsehengucken und Computerspiele die wichtigsten Beschäftigungen sind, freut sich immer wie blöde, wenn Mathestunden wegfallen. Klar, jeder Schüler freut sich mal über Stundenausfall, aber das war den meisten in der Klasse dann doch zu viel. Weil Speck das nicht so richtig begreifen wollte, habe ich versucht, ihm seine Situation bildhaft zu erklären: „Speck, du bist schon jetzt in Mathe nicht der Hellste, aber ohne Unterricht gehen bei dir die Lichter bald ganz aus.“ Ob er das mit seinem Level verstanden hatte, konnte ich nicht erkennen. Jedenfalls grunste er nur irgendwas und biss dann genüsslich in ein Mega Stück Käsekuchen.

Frau Sprotte- Kringlein hatte zwar mittlerweile einen kleinen Felix Jimmy Blue Sprotte- Kringlein zur Welt gebracht, aber verständlicherweise keine Zeit uns Mathe beizubringen. Da hatten Mieps und ich eine geniale Idee. Wir besuchten unseren ehemaligen, immer lustigen und mittlerweile pensionierten Mathelehrer Herrn Meier- Wirbatz, der jetzt bestimmt ganz schön viel Langeweile hatte. Schon bei der Begrüßung stellten wir fest, dass er sich noch sehr gut an uns erinnern konnte, denn er rief  verschmitzt wie immer: „ Na, da sind doch meine beiden Lieblingsschüler!“ Wie in alten Zeiten. Jetzt erklärten wir die momentane Mathesituation wegen Felix Jimmy Blue und schlugen ihm vor, wieder ins Geschäft einzusteigen und dann hätte er auch nicht mehr so viel Langeweile. Da fing der Herr Meier-Wirbatz  laut an zu lachen und konnte sich erst gar nicht beruhigen, sagte dann aber: „ Das ist ja wirklich nett, dass ihr an euren alten Mathelehrer gedacht habt.“ Und dann machte er uns klar, dass man das Wort Ruhestand nicht so ernst nehmen könne, wenn man drei Enkelkinder hat. Das haben wir dann auch verstanden.

Übrigens, seit gestern ist der abgeordnete Lehrer Herr Schnurksel für unseren Matheunterricht zuständig. Bei dem werden Mieps und ich garantiert keine „Lieblingsschüler“, so streng wie der uns immer anschaut. Aber das ist auch egal, Hauptsache, er kann uns Mathe gut beibringen.

Der stinken faule Speckmann hat sich gleich heute krank gemeldet. Der lernt`s nie!

So, und nun wünsche ich euch einen tollen Tag der offenen Tür und ein unterhaltsames Schulfest!

                                                           Euer Oli

Fotolia 141201801 XSSport gehört zu meinen Lieblingsfächern. Mein Papa wundert sich immer, zu welchen sportlichen Höchstleistungen ich fähig bin, denn er ist ein absoluter Sportmuffel. Ich spiele gerne Fußball, crosse mit dem Rad rum und Tischtennis macht mir auch Spaß. Bei meinem Kumpel Mieps ist das genauso. Seit diesem Schuljahr haben wir einen neuen Sportlehrer, den Herrn Bodenstein, denn sein Vorgänger, unser allseits beliebtes Sportass Herr Kleinlein, ist in den wohlverdienten Ruhestand gegangen. Sehr gerne hätte er uns Jungs noch ein bisschen länger „geschliffen“, wie er selbst gesagt hat. Bei ihm war jede Sportstunde immer wie zwei Stunden aktives Training im Fitness-Studio und die „Schlaffis“ hatten es da nicht leicht. Trotzdem war „Kleini“ ein beliebter Lehrkörper, weil bei ihm der Sportunterricht echt Spaß gemacht hat.

Der neue Herr Bodenstein, den wir unter uns „Steini“ nennen, ist ein sympathischer, junger und auch äußerst sportlicher Typ, auf den unsere Mädchen total abfahren. Neulich beim Turnen am Schwebebalken wäre die vollschlanke Franzi fast vom Gerät geknallt, weil sie ständig nur Augen für „Steini“ hatte, anstatt auf die Anweisungen ihrer Sportlehrerin Frau Senknelke zu achten. Die Franzi und ihre Freundinnen haben sogar schon herausbekommen, dass „Steini“ noch ledig ist und am liebsten Metal Musik hört. Der uncharmante Winnetou Schmidt, der seit drei Wochen in unserer Klasse ist, fragte deswegen die Franzi: „Glaubst du etwa ernsthaft, dass der Bodenstein irgendeine Notiz von dir nimmt, der leidet doch nicht an Geschmacksverirrung!“ Die Franzi wurde puderrot und fing an zu heulen. So eine Schweinebacke, der Winnetou! Da musste ich unbedingt einschreiten, indem ich dem beknackten Winne entgegenschleuderte: „Mit dem Vornamen und dem Gesicht kannst du als Hauptdarsteller in der Geisterbahn auftreten!“ Da musste Franzi schon wieder lachen und warf mir einen dankbaren Blick zu.

Fotolia 22789686 XSUnd wie ging`s im Sportunterricht bei uns Jungs weiter? Der dicke Speckmann, unser „schärfster“ Sportler, hatte vorher bei olle Kleinlein nichts zu lachen. Dem jungen Pädagogen Bodenstein tat der ständig schnaufende Specki offensichtlich so leid, dass er ihm schon nach der ersten Stunde gestattete, sich immer mal auszuruhen. Das war zwar sehr nett von ihm, aber wir anderen Jungs finden, dass der Speck doch selbst dran schuld ist, wenn er bei jeder sportlichen Bewegung so außer Puste gerät. Er frisst einfach zu viel! Zu Hause die Würste von seinem Vater, dem Fleischermeister und auf dem Schulweg liegt nun mal die Bäckerei von seinem Onkel und da gibt`s jeden Tag ein Stück Kuchen mit auf die Faust.

Mieps und ich haben uns als Personal Trainer für Specki angeboten, damit er nicht nur Sechsen fängt in Sport. Der hat natürlich keinen Bock, aber seine Mama, die Fleischermeistergattin Speckmann, findet die Idee genial und spendiert jede Woche ein Wurstpaket, aus dem ich mir aber gar nicht so viel mache, dafür mein Papa um so mehr! Na dann, guten Appetit!

                                                                                      Euer Olli

 

Schüler besuchen Ausstellung

Vom 9. Januar bis 13. Januar hatten wir an unserer Schule die Ausstellung ,,Demokratie stärken-Rechtsextremismus bekämpfen´´ zu Gast.

Die Schüler der Klassenstufe 8-10 hatten die Gelegenheit diese Ausstellung zu

besuchen. Zwei Schüler jeder Klasse wurden als „Teamer“ ausgebildet und standen ihren Mitschülern bei Fragen zur Verfügung.

Über was informierte diese Ausstellung?

  • Rechtsextreme Jugendszene
  • Rechtsextreme und rechtsgerichtete Parteien
  • Demokratie stärken und Rechtsextremismus bekämpfen
  • Demokratie gemeinsam erleben…

 

Viertklässler bei uns

„Schnuppertage“ für Viertklässler-das war etwas ganz Neues!

An zwei Tagen im Januar luden wir die Grundschüler der vierten Klassenstufe zu uns ein. Sie hatten die Gelegenheit in einige Fächer der Sekundarschule „hinein zu schnuppern“. Dabei wurden sie von den Schülern der 8. Klassen betreut und die 6b versorge die Gäste mit gesunder Nahrung, z.B.: Äpfel, Bananen, Gurken. Die Viertklässler hatten viel Spaß bei uns und werden sich am Ende der Grundschulzeit hoffentlich für uns entscheiden.

 

„Basketball-Riesen“ in Zöschen

Im Januar gab es noch einen besonderen Sportunterricht für Basketball Fans.

Ein von den Sportlehrern Frau Hauck und Herr Schwandt organisiertes Projekt machte es möglich. Profis des Mitteldeutschen BC trainierten mit den Schülern.

Das Training hat allen Schülern Spaß gemacht. Besonders toll war, die Stars aus der Nähe zu sehen und von ihnen ein paar Tricks abzulauschen. Der Höhepunkt war ein gemeinsames Match mit den Profis.

 

Theater im Klassenzimmer

Die Klassen 7-10 erlebten ein Theaterstück der besonderen Art. Ein Schauspieler und eine Theaterpädagogin kamen zu Beginn einer Unterrichtsstunde in die jeweiligen Klassen und die Handlung begann. Der Schüler Jonas sucht in der Klasse nach einem Brief, den er vor Jahren dort versteckt hat. Nun erfahren die Zuschauerschüler, was Jonas damals passiert ist. Dabei geht es um Themen wie wahre Freundschaft und Liebe, rechtes Gedankengut sowie Held sein und die Zuschauer werden direkt mit einbezogen. Erste Reaktionen der Schüler: „Das war mal etwas anderes als normaler Unterricht und regte zu Diskussionen an.“

 

Neulich fragte ein Schüler der 5. Klasse einen anderen: „ Wenn eine Schule 40 Jahre alt wird, ist sie dann alt oder noch jung?“ Darauf der zweite Schüler: „ Meine Mutti ist auch 40 und sieht noch total jung aus. Wenn zu der jemand „Alte“ sagen würde, dann würde er es aber mit mir zu tun kriegen!“

Wie ist das nun aber bei einer Schule?

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Die Bundesagentur für Arbeit informiert und berät zu allen Fragen rund um die Themen Berufsausbildung und Studium an dieser Schule. Weitere Informationen dazu im Portal der Bundesagentur für Arbeit.

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