Neulich fragte ein Schüler der 5. Klasse einen anderen: „ Wenn eine Schule 40 Jahre alt wird, ist sie dann alt oder noch jung?“ Darauf der zweite Schüler: „ Meine Mutti ist auch 40 und sieht noch total jung aus. Wenn zu der jemand „Alte“ sagen würde, dann würde er es aber mit mir zu tun kriegen!“
Wie ist das nun aber bei einer Schule?
Mittlerweile wisst ihr sicher, worauf wir hinaus wollen, denn unsere Schule ist das „Geburtstagskind“. Seit dem 28. Februar 2017 ist sie 40 Jahre alt, denn an diesem Tag vor vier Jahrzehnten nahmen die damaligen Zöschener Schüler ihr neues Schulgebäude stolz in Besitz. Vorher wurden sie in verschiedenen Gebäuden unterrichtet. Sicher keine so tolle Angelegenheit. Seitdem haben viele Schülergenerationen hier ihre Abschlussprüfungen geschrieben und einige Lehrergenerationen sie in den Jahren zuvor darauf vorbereitet. Von denen waren am Jubiläumstag auf der Festveranstaltung einige anwesend neben ehemaligen Direktoren, den Bürgermeistern aus den Gemeinden, dem Landrat und anderen Ehrengästen sowie dem aktuellen Lehrerkolle-gium mit allen Schülern.
Ein kleines Programm mit musikalischen und tänzerischen Beiträgen stimmte auf die festliche Situation ein. Anschließend ließ Herr Amende, unser Schulleiter, noch einmal die Zeit von 1977 bis heute in Wort und Bild Revue passieren. Er ging aber auch auf kommende Projekte und Veränderungen ein, z.B. die Anerkennung unserer Schule als Ganztagsschule und die Gestaltung der Außensportanlagen ab 2018.
Auch der Landrat Herr Bannert ergriff das Wort und brachte zum Ausdruck, dass die Sekundarschule neben den anderen Schulformen einen wichtigen Stellenwert besitzen sollte.
Höhepunkt der Festveranstaltung für die Schüler war die Auszeich-
nung der Besten, insbesondere das neue „Bertolt-Brecht-Stipendium“ für die Schülerin mit dem besten Notendurchschnitt der Schule.
Zurück zur Eingangs gestellten Frage. Wir meinen: Die bunte Schule in Zöschen kann stolz sein, dass sie 40 geworden ist. Sie ist jung geblieben, weil sie sich äußerlich und inhaltlich immer neuen Herausforderungen gestellt hat. Und so wird das auch bleiben.
