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Neues von Olli

Auch in dieser Sonderausgabe zum Tag der offenen Tür müsst ihr auf mein Statement nicht verzichten. Wer mich noch nicht kennt: Ich bin der Olli, gehe auch auf eine Sekundarschule, wohne mit meinen Eltern, meiner heißgeliebten Schwester Susi und der Omma in einem Dorf und mein bester Kumpel ist der Mieps. Mein Papa meint, ich wäre ein ganz passabler Schüler, das heißt, er kann sich eigentlich, was das Lernen betrifft, auf mich verlassen. Aber manchmal habe ich auch keinen Bock auf Schule, da muss ich mich ganz schön zwingen. Im neuen Schuljahr haben wir einige neue Lehrerpersönlichkeiten bekommen, weil drei von unseren altbekannten in den verdienten Ruhestand getreten sind. Zu den neuen Gesichtern gehört auch der Physiklehrer Herr Lichter, der unbedingt aus dem schönen Bayern zu uns wollte. Er heißt zwar wie der Fernsehkoch, ist aber überhaupt nicht so lustig. Wenn der genervt ist von unseren „Spezialisten“, wie Speckmann und Tecumseh Schmidt, dann spricht er immer schneller und wir verstehen nur noch Bahnhof. Ich habe ihn schon mal ganz sanft daran erinnert, dass wir dem Bayrischen Dialekt nicht so mächtig sind, da hat er mir gleich einen Tadel geschrieben, aber in Hochdeutsch. Den habe ich lieber der Mama vorgelegt, weil Papa bei solchen Sachen nicht so viel Einfühlungsvermögen zeigt. Mama musste sogar etwas schmunzeln beim Lesen der Lehrernachricht, aber mich hat sie dann strafend angesehen. Na, ich werde mich zusammenreißen, da kann sie sich drauf verlassen. Dann bekamen wir auch einen neuen Chef, nein eine neue Chefin, denn Frau Senkblei-Karsulke ist jetzt die neue Schulleiterin. Ihr Mann ist der berühmte Professor Senkblei-Karsulke- Coddelston, der aus Liebe zu seiner Frau von England nach Deutschland verzogen ist und ihren bescheuerten Namen angenommen hat. Das habe ich mal in einer Frauenzeitschrift beim Frisör gelesen. Die hatten dort nichts zu lesen für uns Männer. Dass unser alter Direx in den Ruhestand verabschiedet wurde, haben viele Schüler bedauert, denn den mochten wir ganz gerne. Warum? Der war zwar streng, aber auch gerecht zu uns Schülerpersönlichkeiten. Wie die Neue ist, kann man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Jedenfalls ist sie auch nicht mehr ganz taufrisch, also eine erfahrene Lehrerpersönlichkeit. Tecumseh Schmidt, unser nach eigenen Worten „coolster“ Mitschüler hatte allerdings schon eine Audienz bei ihr, weil er wie so oft mit `ner Kippe auf dem Schulhof erwischt wurde. Das macht mir die neue Schulleiterin gleich sympathisch, weil ich Rauchen Scheiße finde und der Tecumseh ein überhebliches, uncooles Knallhorn ist.

Ansonsten ist alles beim Alten in der Schule. Die Lehrer hatten sich in den Ferien super erholt und legten gleich alle dermaßen los, ohne Rücksicht auf unsere zarten Schülerseelen. Die ersten Klassenarbeiten sind schon im Kasten. Meinem Kumpel Mieps gelang leider nicht so ein bombiger Start, denn er hat gleich die ersten Noten in Mathe und Englisch verhauen. Im Moment macht er eine schwierige Phase durch, denn seine Urlaubsbekanntschaft, eine Gerburg aus Borna will aus ihm ein Mitglied in ihrem Mittelalter-Verein machen, an dem ihre ganze Familie viel Freude hat. Der Mieps macht sich aber überhaupt nichts aus Mittelalter, mag aber die Gerburg und weiß nun nicht so richtig, wie er es ihr beibringen soll. Ich habe gleich zu ihm gesagt, dass er bei dem Vornamen doch hätte wissen müssen, dass das Mädchen aus dem Mittelalter stammt. Ich glaube, der Mieps ist zum ersten Mal richtig verliebt, aber in der Gegenwart und nicht im Mittelalter.

Meiner family geht`s gut. Nur manchmal gibt es Zoff mit Susi, die mit ihren 22 Jahren immer noch zu Hause wohnt und unsere Eltern der Meinung sind, sie sollte doch endlich selbstständig werden. Ein Schwager ist auch nicht in Sicht, aber da könnte ich ja mal nach einem Ausschau halten. Ich melde mich im Dezember wieder, vielleicht gibt es da schon Neuigkeiten zum Schwesterlein.   Macht`s gut!                 Euer Olli

Das aktuelle HOT – Interview mit Herrn Messinger

SZ: Sie sind jetzt einige Monate an unserer Schule. Wie haben Sie sich eingelebt und wie wurden Sie von Ihren neuen Kollegen aufgenommen?

HM: Ich habe mich sehr gut eingelebt, fühle mich hier sehr wohl an der Schule und meine Kollegen haben mich herzlich aufgenommen.

SZ: Wie würden Sie Ihre Klasse 5b beschreiben?

HM: Kurzum: Ein liebevoller, wilder Haufen voller Überraschungen.

SZ: An welchen Schulen haben Sie vorher gearbeitet?

HM: An der Mittelschule bzw. heutzutage Oberschule in Markranstädt und an der freien Sekundarschule in Großkorbetha.

SZ: Welche Fächer unterrichten Sie und welche waren Ihre Lieblingsfächer als Schüler?

HM: Ich unterrichte Deutsch, Sozialkunde und Methodenlernen und mein Lieblingsfach war früher Musik.

SZ: War Lehrer Ihr Traumberuf oder hatten Sie auch andere Berufswünsche?

HM: Eigentlich wollte ich immer Kinderarzt werden.

SZ: Was gefällt Ihnen am Lehrerberuf und was nicht?

HM: Mir gefällt am Lehrerberuf, dass es jeden Tag eine große Herausforderung ist, Jugendliche und Kinder in ihrem Leben voranzubringen und ihnen Wissen beizubringen.

SZ: Wer gehört zu Ihrer Familie und wo leben Sie?

HM: Ich habe eine Frau und drei Kinder und ich wohne in Markranstädt.

SZ: Wie verbringen Sie am liebsten Ihre Freizeit?

HM: Mit meiner Familie

SZ: Welche Meinung vertreten Sie zu der Umweltinitiative „Fridays for future“?

HM: Klimaschutz sollte uns jeden Tag beschäftigen.

 

SZ: Wie kann Ihrer Meinung nach jeder Einzelne umweltbewusst leben?

HM: Indem er darauf achtet, so wenig wie möglich Müll zu produzieren und die Natur zu achten.

Kurzfragen:

Was ist ihr …?

Lieblingsbuch: Harry Potter und „Das kunstseidene Mädchen“ von Irmgart Keun

Lieblingsfilm: Mein Lieblingsfilm ist die „Rocky“ - Reihe

Lieblingsmusikrichtung: Rockmusik

Lieblingsessen: Lachspasta

Lieblingssportart: Fußball und Bowling

SZ: Wir bedanken uns für das Interview!

Die Bundesagentur für Arbeit informiert und berät zu allen Fragen rund um die Themen Berufsausbildung und Studium an dieser Schule. Weitere Informationen dazu im Portal der Bundesagentur für Arbeit.

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