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Beim Schulleiter nachgefragt

Regelmäßige Besuche der HOT-Redaktion in der Chefetage sind zu einer schönen Tradition geworden. Für die Sonderausgabe zum Tag der offenen Tür trafen sich mit dem Schulleiter Herrn Amende unsere Redakteure Shanice und Florian. Im Gespräch ging es um das alte und neue Schuljahr, SOL, Parklauf und Russisch.

 

SZ: Wie schätzen Sie Ihr erstes Schuljahr als Schulleiter der Sekundarschule „Bertolt Brecht“

ein?

HA: Das erste Jahr war schwierig, sich hinein zu finden. Da ging es zunächst um die ganzen

Abläufe. Ich musste die Kollegen und die Schüler kennen lernen. Trotzdem denke ich,

dass wir im ersten Jahr eine ganze Menge nach vorne gebracht haben, wir haben eine

ganze Menge geschafft. Das schlägt sich in diesem Schuljahr nieder, denn wir haben

mit den Eltern- und Schülervertretern gut zusammen gearbeitet. Dadurch konnten wir

in diesem Schuljahr schon einige Neuerungen einführen. SOL ist ja allen bekannt, dann

konnten wir den Parklauf machen. Höhepunkte im vergangenen Schuljahr waren unser

Schulfest zum 40. Jahrestag der Schule und auch die Festveranstaltung. Das musste

alles vorbereitet werden und ich konnte mich da immer auf meine Schüler, die Tech-

niker, den Schulförderverein und viele andere verlassen, die alle bereit waren das alles

mit vorzubereiten und zu gestalten. Ich habe das auch in der Dienstberatung zum Ende

des Schuljahres gesagt, dass ich immer noch gerne an der Schule bin und mich auch

wieder hier bewerben würde.

 

SZ: Was haben Sie sich für dieses Schuljahr vorgenommen?

HA: Zum Einen wollen wir SOL natürlich nach vorne bringen, denn das steckt noch so ein

bisschen in den Kinderschuhen. Manche Schüler wissen es vielleicht gar nicht, dass

dann auch Wahlaufgaben eingeführt werden sollen. Oder individuelle Schwerpunkte,

wenn z.B. ein Schüler Probleme in Mathematik hat, bekommt er dann spezielle

Aufgaben für dieses Fach und dafür weniger im Fach Deutsch. Das wollen wir alles

noch weiter entwickeln. Wir wollen auch unbedingt unser Ganztagsschulkonzept

durchbringen in diesem Schuljahr. Im vorigen Jahr hat das Ministerium das noch ab-

lehnt, weil es zu wenig Lehrer gibt. Aber wir möchten zumindest die finanzielle Un-

terstützung bekommen, um mehr Angebote machen zu können, die für die Ganztags-

schule wichtig sind. Dann haben wir wieder die Schnuppertage für die neuen 5.Klassen

geplant und einen Tag der offenen Tür. Was neu kommen soll, ist ein Frühlings- oder

Sommerfest, dass den Schülern, die künstlerisch tätig sind, die Möglichkeit gibt zu

zeigen, was sie so können. Außerdem haben wir uns vorgenommen mit dem Park in

unserer Nähe mehr zu arbeiten, dass er auch wahrgenommen wird. Das hat ja nicht

jede Schule.

 

SZ: Wie ist Ihrer Einschätzung nach SOL angelaufen und angekommen?

HA: Ich war in den letzten Wochen in verschiedenen Klassen im SOL. Die einzige Klassen-

stufe, wo ich noch nicht war, ist die 10. Klasse. Ich habe mir das angeschaut und

auch die verschiedensten Aufgaben dort gesehen. Ich hatte das Gefühl, dass die

Schüler das SOL erst einmal gut angenommen haben. Es gibt auch kritische

Stimmen, aber die Mehrheit findet es ganz gut. Mir ist aufgefallen, dass die Schüle-

rinnen und Schüler in diesen 40 Minuten tatsächlich intensiv arbeiten, sogar teil-

weise intensiver als in einer Unterrichtsstunde. Das ist wahrscheinlich auch der Grund

für kritische Stimmen, weil sie wissen, sie müssen da was machen. Ich denke, es

kommt dabei auch etwas heraus. Vor allem die Selbstständigkeit zu organisieren, auch

am Donnerstag alles fertig zu haben, hat sich damit wirklich gesteigert.

 

SZ: Wie kamen Sie auf die Idee mit dem Parklauf und wird es auch im nächsten Schuljahr

einen solchen Lauf geben?

HA: Die Idee ist eigentlich unser Profil, wo wir gesagt haben: Was unterscheidet uns von

anderen Schulen? Da ist uns dieser Park bzw. dieses Arboretum, was ja botanisch

recht bedeutend war, in den Sinn gekommen. Eine Möglichkeit, das für die Leute in

Zöschen und der Umgebung so ein bisschen in den Blickwinkel zu stellen, war dieser

Lauf, der in meinen Augen sehr erfolgreich verlaufen ist. Das war sehr gut vorbereitet,

die Durchführung verlief angenehm und es war auch eine tolle Atmosphäre. Wir

hatten ganz tolle Preise durch die Bürgermeisterin Frau Engelmann organisiert. Damit

sind wir, glaube ich, der Lauf im ganzen Kreis, der die größten Preise gestiftet hat.

Natürlich machen wir eine zweite Auflage, es wird also im nächsten Jahr wieder am

1. September diesen Parklauf geben.

 

SZ: Gibt es in diesem Schuljahr wieder einen freien Tag für die Russischschüler?

HA: Ja, das werden wir wieder machen, dass die Russischschüler, die ja doch eine Menge

mehr machen, einen freien Tag bekommen. Den Termin müssen wir noch festlegen.

Das muss so geplant werden, dass an diesem Tag keine Kurzkontrollen oder

Klassenarbeiten geschrieben werden. Sonst würden wir ja unsere Russischschüler

bestrafen. Sie sollen ihren freien Tag dann wirklich genießen können.

 

SZ: Wir bedanken uns für das Gespräch!

Die Bundesagentur für Arbeit informiert und berät zu allen Fragen rund um die Themen Berufsausbildung und Studium an dieser Schule. Weitere Informationen dazu im Portal der Bundesagentur für Arbeit.

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